(Auszüge aus der Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 28.06.2014)
Seit April des Jahres 2014 gaben sich beim Hildesheimer Tennisverein (HTV) die Handwerker gegenseitig die Türklinke in die Hand. Umfangreiche Sanierungsarbeiten standen beim 1892 gegründeten Traditionsverein auf der Agenda. Begleitet wurden die Arbeiten, die zu einem Großteil aus Fördermitteln der KfW-Bank finanziert wurden, von dem Architekten Rudolf Wilbrand vom Energie-Beratungs-Zentrum (ebz) Hildesheim. Der HTV, für den einst sogar der schwedische Tennisspieler Anders Jarryd auf Punktejagd ging, feierte in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen seiner Anlage am Ulmenweg.
"Wir haben momentan 31 Mannschaften, die am Punktspielbetrieb teilnehmen, davon allein elf Jugend-Mannschaften", so damals Vorsitzender Rainer Wegener. Insgesamt zähle der Verein fast 400 Mitglieder. "Da sind wir natürlich ständig bemüht, unsere Anlage in Schuss zu halten", betonte er.
Die energetischen Bauarbeiten haben insgesamt rund 250.000 Euro gekostet. Die Höhe der KfW-Mittel lag bei 200.000 Euro. "Für den Verein blieb am Ende ein Eigenanteil von 80.000 Euro übrig", sagte der Vorsitzende.
Die Planungen für die Renovierungsarbeiten hatten bereits im Februar des Jahres 2013 begonnen. "Ich habe das Projekt seinerzeit während der Jahreshauptversammlung vorgestellt, um das Votum der Mitglieder einzuholen", berichtete Wegener. "Anschließend haben wir dann einen Wirtschaftsplan aufgestellt."